Mein musiktherapeutischer Zugang
Musik, um in Kontakt zu kommen
In der Musiktherapie gibt es zusätzlich zur Sprache auch die musikalische Ebene, um in Kontakt mit sich selbst und dem Gegenüber zu kommen und sich auszudrücken. Hierfür stehen in meinem Praxisraum eine Vielzahl von Instrumenten mit verschiedenen Klängen in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen zur Verfügung. Sie sollen die Vielfalt und Diversität von Gefühlen, Begegnungen und Menschen widerspiegeln.
Ein leistungsfreier Raum
In der Musiktherapie geht es nicht darum, ein Instrument zu „lernen“. Ich möchte einen leistungsfreien Raum schaffen, wo wir daran arbeiten, die Musik für sich selbst nutzbar zu machen und sich besser, anders oder neu kennenzulernen. Deshalb ist auch keine musikalische Vorerfahrung nötig. Die Fähigkeit für einen nonverbalen, musikalischen Ausdruck wohnt jedem Menschen inne, muss jedoch manchmal erst (wieder)entdeckt werden.
Musiktherapeutische Methoden
Im Rahmen des therapeutischen Prozesses biete ich verschiedene musiktherapeutische Methoden an. Je nach Zielsetzung der Therapie, die wir vorab gemeinsam vereinbaren, spielen wir auf Instrumenten, singen bekannte oder neu erfundene Lieder oder hören uns Musik an. Danach versuchen wir, das in der Musik Erlebte in Worte zu fassen, um aufkommende Emotionen, Konflikte und Beziehungsmuster besser begreifbar zu machen und möglicherweise eine Brücke zum Alltag zu schlagen.
Ressourcenorientierte Gestaltung der Interaktion
Die therapeutische Beziehung ist die Basis für die beschriebenen Prozesse. Mir als Therapeutin ist eine ressourcenorientierte Gestaltung der Interaktion wichtig. Das bedeutet, dass ich besonderes Augenmerk auf die bereits vorhandenen Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten einer Person lege. Ich verstehe mich als Begleiterin des musiktherapeutischen Prozesses und möchte meinen Patient:innen auf Augenhöhe begegnen.